Spendings für MS-Präparate sind in der Region DACH gesunken
Im 12-Monats-Zeitraum März 2021 bis Februar 2022 gaben die Hersteller 4,81 Mio. € für MS-Werbung aus. Im Zeitraum März 2022 bis Februar 2023 ging das Werbevolumen auf 4,16 Mio. € zurück (- 13%).
Mit einem Anteil von 69% findet die Werbung hauptsächlich in Deutschland statt, Österreich hat einen Anteil von 15% und die Schweiz 16%.
Die Schweiz hat mit einem Rückgang von 42% wesentlichen Einfluss auf die Gesamtentwicklung von -3%
Weitere Ergebnisse:
– Die Firmen investieren den größten Teil des Budgets bei Neurologen, an zweiter Stelle folgen die Niedergelassenen Ärzte.
– Novartis ist weiterhin die Nummer 1, hat aber sein Budget von 1,46 Mio. € auf 1,08 Mio. € reduziert (- 26%). Biogen (+ 2%) und Roche (+ 16%) stemmen sich gegen die negative Entwicklung und haben damit ihren Werbeanteil erhöht. BMS (- 26%) und sanofi (- 36%) entschieden sich für deutliche Einsparungen. Die Top-8- Inserenten halten 99% des Budgets.
– Novartis hat mit Kesimpta auch die stärkste Präparate-Marke, Roche folgt mit Ocrevus an zweiter Stelle. Biogen führt 2 Marken im Top-Ranking.
– Die letzten 3 Neuerscheinungen sind Generika, welche im Juli und Mai 2022 sehr kurz und mit kleinem Budget beworben wurden.
Fazit:
Die Rx-Werbung für Multiple Sklerose dominiert die Immunsuppressiva mit einem Anteil von 19 %. Novartis ist weiterhin die Nummer 1, hat aber sein Budget, wie BMS und sanofi deutlich reduziert. Biogen und Roche stemmen sich gegen die negative Entwicklung. Die Top-8- Inserenten halten 99% des Budgets.
Ausführliche Infos unter:
Werbung für Multiple Sklerose (faktenschmied.de)