Das betriebswirtschaftliche Konzept Produktlebenszyklus/Product Life Cycle (PLC) geht auf die Theorie des Ökonomen Raymond Vernon zurück und bezeichnet den Weg, den ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Markteinführung bis hin zum Marktaustritt durchläuft.
Der Produktlebenszyklus beginnt mit der Markteinführung. Während der Produkteinführung sind entsprechende Marketing- und PR-Maßnahmen essenziell: hoher Kommunikationsaufwand (Content-Marketing)
Sobald Absätze und Umsätze stetig steigen und Gewinn erzielt wird, ist das Produkt in der Wachstumsphase angekommen. Dank erfolgreicher Marketingmaßnahmen während der Markteinführung sind viele Kunden darauf aufmerksam geworden und erwerben/empfehlen das Produkt: Brand-Marketing & Serviceleistungen
Das Produkt in der Reifephase (die längste und profitabelste Phase des Produktlebenszyklus) hat sich inzwischen etabliert und erreicht ein Maximum an Umsatz. Gleichzeitig ist der Konkurrenzdruck jetzt besonders groß, da der Marktanteil sehr hoch ist: Differenzierung, Kundenbindungsprogramme, Serviceleistungen
Nach der Reifephase folgt die Sättigungsphase, in der Umsätze und Gewinne zurückgehen und das Wachstum stagniert, da das Kundeninteresse nachlässt. Diese Phase hält so lange an, bis das Produkt überhaupt keine Gewinne mehr einbringt und damit den Break-even-Point wieder unterschreitet. Oftmals besteht jetzt nur noch Ersatzbedarf am Produkt, da die Konkurrenz inzwischen zu groß geworden ist. Um die Degenerationsphase hinauszuzögern, versuchen viele Unternehmen die Kostenführerschaft zu erlangen, indem sie ihr Produkt günstiger anbieten als die gesamte Konkurrenz.
Siehe: Die Boston Consulting Group hat die sogenannte BCG-Matrix, auch unter dem Begriff „Growth-Share-Matrix“ bekannt, basierend auf dem Grundmodell des Produktlebenszyklus entwickelt. Sie dient zur Kategorisierung von Produkten, hilft bei Investitionsentscheidungen und in der Entwicklung der Produktstrategie.
Beispiele aus dem 1×1 der Medien: Advertorial, Beilagen/Inserts, Medien-Tools