Die Superpower von Print hat sich im Umfeld einer ausgereiften Digitalisierung behauptet. Doch die digitale und nachhaltige Transformation zerrt immer ruppiger am Universum der schwarzen Kunst – an liebgewordenen Traditionen und Gewohnheiten. Silodenken ist keine Option mehr. Was fehlt, sind Visionen, die Opfer rechtfertigen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie fügt sich vieles nicht mehr richtig zusammen. Wir erleben die unkalkulierbarsten Jahre seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Eine reale Zeitenwende also, die jeden von uns bewegt und betrifft: Inflation, drohende Rezession, gestiegene Energiepreise, wieder zunehmende Pandemie-Restriktionen, der eskalierende Krieg in der Ukraine. Daneben ein scharfer Rechtsruck in der EU. Schweden und Italien folgten auf Polen und Ungarn. Das läuft dem „Soul of Europe“ entgegen.
Was tun? Abwarten? Soweit möglich einfach so weitermachen? Konsolidieren? Gesundschrumpfen? Gerade jetzt investieren, gar expandieren?